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Therapeutischer Ansatz und Krankheitsverständnis

 

Wir setzen im Rahmen unserer Arbeit auf die Wertschätzung des Einzelnen, die heilsame Wirkung eines positiven Umfeldes, auf sinnvolle und realitätsbezogene Beschäftigung sowie auf die Möglichkeit, über kreatives und verantwortliches Gestalten der Lebens- und Arbeitsbereiche die Persönlichkeit zu stärken (unter Berücksichtigung der bestehenden Ressourcen).
Die biologischen und physiologischen Komponenten werden in enger Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Hausarzt oder von Spezialisten und Ärzten eigener Wahl betreut und, wo nötig, pharmakologisch oder psychiatrisch behandelt.

 

Das Team gibt Anregungen, beobachtet und beeinflusst die gruppendynamischen Prozesse, moderiert Konfliktsituationen, unterstützt bei der Freizeitgestaltung, leitet Gruppen, bietet Beschäftigungstherapie und ruft Projektgruppen ins Leben.

 

Die vorgegebene Tagesstrukturierung hilft, eine sinnvolle Alltagsgestaltung im suchtmittelfreien Rahmen (wieder) zu erlernen, abstinenzfördernde Bewältigungsstrategien zu entwickeln und Routine in der Erlangung neuer Gewohnheiten zu gewinnen. Hierfür ist die verpflichtende Teilnahme an der Arbeitstherapie ein wichtiger Koordinator.

 

Bei Bedarf werden Einzelgespräche angeboten. Um deren Effektivität zu steigern, setzen wir auf die intrinsische Motivation unserer Bewohner und bieten Gespräche daher grundsätzlich auf freiwilliger Basis und nach einem vom Bewohner gewünschten Rhythmus an.
Auch die Teilnahme an den Gruppengesprächen ist freiwillig.

Ein fester Rahmen gliedert den Wochenablauf. Der Therapieverlauf ist für jeden Bewohner, je nach Zielsetzung, individuell strukturiert. Selbstständigkeit unserer Klienten hat für uns sowohl im Rahmen der Tagesstruktur als auch in der Freizeit Vorrang, in der Gruppe ebenso wie in ihrem individuellen Leben.